Dienstag, 31. Juli 2012

Fotos Tag 11 - 14












14 Tage Schweden ...

...nähern sich dem Ende.
Der heutige Morgen begrüßte mich mit Sonnenschein und Donnergrollen. Wenige Minuten nachdem ich aus dem Zelt gekrochen war hörte ich es grollen. Ich überlegte kurz ob ich schnell zusammenpacken oder das Zelt sturmfest machen sollte. Ich entschied mich für letzteres, spannte alle Abspannleinen und schon setzte der Regenguss ein. So ward ich gezwungen im Zelt zu frühstücken. Nach einigen heftigen Minuten war es fürs erste überstanden und ich fing mit meiner geplanten Wartung des Hinterades/Bremse/Antrieb an. Dabei erwischte mich ein weiterer Schauer aber ansonsten kann ich berichten dass die Bremse nun von Staub befreit und die Kette gereinigt und neu geölt ist. (Die Höchstgeschwindigkeit liegt nun wieder bei 58km/h, mal sehen wo die letzten 2 sind).
Meine Werkstatttätigkeit wurde schließlich mit Sonnenschein belohnt und auf ging es zur letzten schwedischen Tagesetappe.  In gewohnter weise wechselten sich Starkregen und Sonnenschein ab. Das positive üverwiegt aber! Beim Tanken traf ich dann vorhin noch einen BMW Fahrer der mit seiner Maschine bis nach Afrika gefahren war. Wir quatschten ein wenig und dann ging es für mich weiter nach YStadt. Da bin ich jetzt und nutze wieder mal MAX kostenloses Wlan. Nachher gehts nach Trelleborg und heute nach gehts zurück über die Ostsee...
...Da waren die 14 Tage schon um.

Ps: Anett ich wünsch dir alles alles Gute, Gesundheit, Liebe und Erfolg!

Zurück an der Ostsee

Aus dem Landesinneren habe ich mich heute bis an die Küste vorgearbeitet. Jetzt bin ich ca. 20 Km von meinem ersten Campingplatz in Schweden entfernt, sollte also die 170 Kilometer bis Trelleborg locker schaffen.
Nach dem Mittag hatte das Regenwetter mich wieder eingeholt. Trotz meiner wehementen Weigerung die Regenjacke anzuziehen hörte der Regen nicht auf. Allerdings war es nur über mir grau, vor mir war es stets blau und so konnte ich schließlich im trockenen auf dem Campingplatz ankommen. Jetzt bin ich sprichwörtlich einen Steinwurf von der Ostsee entfernt an der ich morgen immer entlang bis Trelleborg tuckern werde. Vorher werde ich mir aber nochmal die Hinterradbremse ansehen, ich denke sie ist der Grund warum die Emanuela derzeit nicht über 55km/h kommt.
Oh und Internetzugang muss ich finden. Ich hab jetzt schon drei Beiträge und Fotos die auf Veröffentlichung warten.

Geschwister...

Ich sitze gerade in Orrefos beim Mittagstisch und konnte eben beobachten wie eine schwedische Familie mit drei Kindern hier erschien. Sie entschlossen sich, wie ich, auf der Terasse zu sitzen. Die Kinder belegten jeder einen Platz am designierten Tisch. Sobald die zwei Jungs drinnen waren um Getränke zu holen fing das Mädchen an umzusortieren, anschließend ging auch sie eine Limoflasche holen. Die Jungs kamen vor ihr zurück und stellten sofort die alte Ordnung wieder her...
Nun wurden die Jungs vom Schweden am Nachbartisch darauf hingewiesen dass sie vergessen hatten die Flaschen zu öffnen. Wieder stürzten sie davon um den öffner zu holen. In diesem <moment kam das Mädchen zurück und passte einmal mehr die Sitzordnung an. Als die Jungs mit dem Flaschenöffner wieder da waren war sie grade essen holen. Nochmals wurde umgeräumt. Natürlich wurde vor dem zurückbringen des Flaschenöffners nur die Flaschen der Jungen geöffnet. Nun stürzten auch sie zum essenholen. Als sie wiederkamen war das Mädchen bereits mit der abermaligen Sitzplatzanpassung fertig. Die daraufolgende Diskussion konnte auch ohne Kenntniss der schwedischen Sprache verstanden werden. Sie hat am Ende gwomnen und die Jungs sprichwörtlich auf ihre Plätze verwiesen...
War lustig anzusehen. Jetzt werde ich noch einen Kaffee trinken und dann gehts weiter.

On the road again

Gestern habe ich nach drei wunderschönen Tagen Chrissi, seineEltern und Freunde verlassen. Wir haben tatsächlich alles wieder ans laufen gebracht und ich kann stolz behaupten in der Zeit jede Form von Vehicel kontrollirt zu haben. Zu Lande: Quad und Rasenmähtraktor, zu Wasser: Schlauchboot mit Riesenmotor, in der Luft: Modellhubschrauber....
Wieder einmal war es eine tolle Zeit und am Vorabend meiner Abreise haben wir ein schönes Lagerfeuer gemacht.
Als ich dann gestern eigentlich los wollte fing es schlagartig an zu regnen so dass ich noch über das Mittagessen blieb um dann letztlich doch im Regen nach Hjorted ins Mopedmuseum zu fahren. Fast zwei Stunden war ich da und hab mit dem Sammler und Betreiber gefachsimpelt. Mein Schwälbchen hat ihn total begeistert, zumal er selbst nicht eine Simson in seiner Sammlung hat. Ein Duo hätte er gern.... mehr zum Museum unter: www.veteranmoped.se.

Im Strömenden Regen bin ich schlieslich noch ungefähr hundert Kilometer gefahren und gegen 2100 auf einem kleinen Zeltplatz mit endlos warmen Duschwasser angekommen. Jetzt werde ich hier wieder aufbrechen mal sehen we weit ich heute komme....

Freitag, 27. Juli 2012

Fotos Tag 10



Im Urlaub

Nach drei wirklich schönen Tage in Stockholm ist Eva am Mittwoch zurück nach Dresden gefahren und ich bin am Nachmittag gegen 1500 in Stockholm aufgebrochen. Ich bin einen anderen Weg gefahren als auf dem hinweg und konnte einmal mehr das Paradoxon bestätigen dass der Rückweg kürzer als der Hinweg ist. Nach etwas mehr als vier Stunden war ich in Söderköpping und entschloss mich doch noch bis Vimmerby zu fahren um Freunde zu besuchen. Ich habe es auch tatsächlich geschafft und bin gegen 2230 nach 260 Km erschöpft aber glücklich angekommen. Unterwegs konnte ich hervoragendes Wetter und einen wunderschönen Sonnenuntergang genießen.
Jetzt bin ich also wieder bei meinem alten Schulfreund Chrissi und seinen Eltern und wir tun was wir immer tun: irgendwas reparieren, die tolle Natur genießen, in alten errinerungen schwelgen und die Gastlichkeit seiner Eltern genießen (Danke!).
Gestern haben wir also das Quad kapputrepariert und heute müssen wir sehen das wir es wieder ans laufen bekommen. Bei schwedischem hastlosen Arbeitstempo und kleinen gegenseitigen Stichellein wird das wohl den ganzen Tag dauern...

Bei gelegenheit will ich der Emanuela noch neues Öl verpassen und die Kette ein wenig nachspannen. Bisher läuft sie problemlos und absolut zuverlässig.
Das ist ein absolut toller Urlaub!

Montag, 23. Juli 2012

Fotos Tag 7














Stockholm

Gestern Mittag war es geschafft. Nach einer Nacht am Waldrand ging es durch Vororte bis ins Stadtzentrum.bei wunderschönem Wetter kam ich da an. Nach ein paar Fotos in der Stadt und einem kleinen Essen ging es gen Süden zu unsrerem ersten Couchsurfing-Host, Daniel und seinem Bruder Martin. Eva ist nach ihrer Ankunft in Stockholm auch direkt zu Daniel gefahren, so dass wir endlich wieder zusammen waren.
Da Daniel am nächsten Tag verreisen wollte war er etwas auf dem Sprung, hat sich aber trotzdem viel zeit für uns genommen.
am Abend hat uns André (der Motoradfahrer mit der Panne vom Vortag) zu einer kleinen Stadtrundfahrt in seinem älteren Mercedes abgeholt. Wir sind eine schöne Runde gefahren und haben die Aussicht und den Komfort genossen.
Heute Morgen sind wir dann von Daniel zu Markus gezogen. Er ist unser Host für die restlichr Zeit in Stockholm.
Heute Nachmittag werden wir nochmal in die innenstadt strömen und auf schönes Wetter hoffen, denn momentan ist es grau und windig.
@Nils: ja es gilt das Jedermannsrecht, aber es war trotzdem seltsam...

Fotos Tag 6



Sonntag, 22. Juli 2012

Stockholm!

Es ist geschafft. Stockholm ist erreicht. Mehr dazu später.

Stockholm?

Heute war ein wunderschöner Tag! Nach meinem Frühstück in Söderkopping bin ich über tolle Landstraßen und eine (kostenlose) Fähre nach Södertaljen gekommen. Das sind nur 30 Kilometer bis Stockholm. Da es aber schon gegen 1700 war und ich davon ausging dass ein Campingplatz in Tockholm sehr teuer ist, habe ich beschlossen in Södertaljen zu Campen. Auf dem örtlichen Zeltplatz angekommen erfuhr ich dass es mich 220SKr kosten würde da zu bleiben und so lehnte ich dankend ab und beschloss endlich mal das Jedermannsrecht in Anspruch zu nehmen. Nach einem Kurzen Einkauf (Brötchen, Gurke, Erdbeeren und Tomatensuppe) fühlte ich mich bereit fürs Wildcamping.
Auf der Suche nach einem geeigneten Platz sah ich einen Schweden am Straßenrand an seinem Motorad schrauben. Ich hielt an und bat meine hilfe an. Wir kamen ins Gespräch und haben nach einigem hin und her schlieslich die Zündung seine älteren japanischen Dame als Ursache für sein liegenbleiben finden können. Als Dank hat er mich eingeladen morgen in Stockholm ein Bier zu trinken. Da freu ich mich, auch wenn ich noch nichf weis wie wir das mut dem Couchsurfing unter einen Hut bringen... aber da findet sich sicher eine Lösung.

Ich sitze jetzt jedenfalls an einer Waldkannte hinter einem Hügel hundert meter von der Straße weg. Mein Zelt ist schon aufgebaut und gekocht hab ich auch schon. Irgendwie fühlt es sich schon toll an hier einfach zu Campen, andererseits ist es seltsam und ich warte die ganze Zeit dass jemand um die Ecke kommt und mir sagt, dass ich hiet nicht bleiben kann.